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Blue Screen Switzerland – Monitoring Portal für die Schweizer Gesundheitsversorgung

Der Koordinierte Sanitätsdienst (KSD) beauftragte Mimacom mit der Entwicklung von Blue Screen Switzerland als Tool zum schweizweiten Monitoring der «blauen Versorgungslage» in der Schweiz.

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Blue Screen Switzerland ermöglicht uns, als Koordinierter Sanitätsdienst KSD Verantwortung für unsere Kernaufgabe zu übernehmen. Mit Mimacom fanden wir einen agilen Partner, der uns hilft, unsere Pläne erfolgreich umzusetzen und das Projekt, abgestützt auf modernste Technologien, zu realisieren.

Sandra Racine, Projektmanagerin bei Geschäftsstelle KSD
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Das Monitoring-Portal bildet die aktuelle Lage der Schweizer Gesundheitsversorgung ab und versorgt die zuständigen Instanzen wie Kantonsärzte, Bund und Blaulichtorganisationen in ausserordentlichen Lagen mit transparenten Informationen zur Verbesserung der Qualität ihrer Entscheidungen. Der KSD beauftragte Mimacom zur Entwicklung von Blue Screen Switzerland, einem Tool zum schweizweiten Monitoring der «blauen Versorgungslage» in der Schweiz. Spitäler, Heime und weitere Institutionen können ihre aktuelle Ressourcenlage in Blue Screen Switzerland mittels einem Umfrage-Tool einfach erfassen.

Die abgefragten Daten beinhalten medizinische Kenngrössen wie Behandlungskapazitäten sowie logistische Kenngrössen, welche Informationen zur Versorgungsautonomie und Bedarfsmeldungen umfassen. Bei überraschend eintretenden oder ausserordentlichen Lagen verfügt der KSD mit Blue Screen Switzerland über eine zuverlässige und umfassende Datenquelle, die zeitnah und landesweit Schlüsselinformationen der aktuellen «blauen Versorgungslage » darstellt. Die zuständigen Kantonsärzte können sich jederzeit einen Überblick in ihrem Verantwortungsgebiet verschaffen. Ein umfassendes Analyse-Tool ermöglicht die Darstellung der Informationen farblich differenziert in Tabellen, Diagrammen oder klassischen Grafiken. In einer ausserordentlichen Lage fliessen die Informationen über die «blaue Versorgungslage» in Lagebeurteilungen auf taktischer, operativer und strategischer Ebene ein. Dies vereinfacht den zuständigen Stellen die Interpretation von Daten und verbessert die Qualität ihrer Entscheidungen.

Erfolgsfaktoren: Kundennähe und Nearshoring in Kombination

Im Projekt bewährte sich ein agiles Vorgehen nach Scrum. Die Projektleitung, das Requirements Engineering sowie die Themen Software Architektur und User Experience (UX) wurden durch ein lokales Schweizer Team gestellt. Der direkte Vor-Ort-Austausch in der Muttersprache des Kunden und die persönliche Beziehung ermöglichten eine optimale Kommunikation und unterstützten damit den Projekterfolg. Um den begrenzten Budgets und dem straffen Zeithorizont Rücksicht zu tragen, arbeitete Mimacom für die Entwicklung mit dem eigenen Nearshoring-Team in der Slowakei. Durch die lange Erfahrung und Expertise der Projektleiter, Architekten und UX-Spezialisten in ihren Fachgebieten in Agile Scrum und in der Zusammenarbeit mit dem Nearshoring Team, erzielte Mimacom im Projekt Blue Screen Switzerland für den KSD ein Optimum hinsichtlich Kosten, Zeit und Qualität.

Bewährungsprobe im Ernstfall: bestanden!

In der im 2020 vorherrschenden Pandemiesituation konnte sich Blue Screen Switzerland im Ernstfall bewähren: Blue Screen Switzerland als Tool, mit dem Spitäler ihre Kapazitäten melden, ermöglichte die schweizweite Übersicht an verfügbaren IPS-Plätzen zur Beatmung von schwer an Covid-19 erkrankten Menschen. Dieser Ernstfall verdeutlichte die Bedeutung technologischer Schnittstellen im Gesundheitswesen.

Fazit

Blue Screen Switzerland bildet die «sanitätsdienstliche blaue Versorgungslage» jederzeit aktuell ab. Das Portal bringt dadurch Einsatzorganisationen und Partner enger zusammen, verbessert deren Zusammenarbeit, steigert die Effektivität und Effizienz und ermöglicht eine konkrete und zeitnahe Lagedarstellung. Dies ist insbesondere in Notsituationen von höchster Wichtigkeit: Blaulichtorganisationen, Bund und Kantone können so zuverlässig aktuelle Daten zur Gesundheitsversorgung in der Schweiz geliefert bekommen, was ihnen eine treffsichere Lagebeurteilung möglich macht.